Die Entwicklung des Pazifismus in Deutschland

  • Anfänge: Beginn des 19.Jhd.s in USA (Konflikt mit England)
  • Erste Ansätze in Europa (z.B. "London Peace Society")
  • 1844 Brüssel: 1.Kongress (Forderungen: Abschaffung d. Krieges, Abrüstung)
  • 1849 Paris: 2.Kongress (Forderungen: intern. Schiedsgericht, Staatenkongress)
  • 1850 Paulskirche: 3.Kongress
  • Problem: Unter Bismarck fand der Pazifismus keine breite Verankerung im liberalen Bürgertum
  • 1867 Genfer Liga
  • Eduard Löwenthal
    • "Europäischer Unionsverein"
    • Protestversammlung gg. deutsch-französischen Krieg
    • Idee der interparlamentarischen Verständigungsarbeit
    • jedoch keine Zusammenarbeit mit anderen Organisationen
  • Hodgson Patt: 1884-1886 mehrere Reisen nach Deutschland zur Gründung von Friedensvereinigungen
  • Bertha von Suttner
    • 1889 Anti-Kriegs-Roman: "Die Waffen nieder!"
    • 1891 Gründung einer Friedensgesellschaft in Österreich
    • bis zu ihrem Tod (1914) stark im internationalen Pazifismus engagiert
  • 1889 Paris: 1.Weltfriedenskongress
  • 1891 "parlamentarisches Kommitee für Frieden und Schiedsgerichtsbarkeit"
  • 21.12.1892 Gründung der DFG (Deutsche Friedensgesellschaft) in Berlin
  • Problem: Der Friedensbewegung gehören nur wenige Aktivisten, dafür umso mehr "Karteileichen" an
  • 1899 Reorganisation (Sitz der DFG: Stuttgart)
  • Ludwig Quidde
    • ab 1901 Spitze der dt. Delegation bei intern. Kongressen
    • Mitglied im Rat des intern. Friedensbüros
    • politische Tätigkeiten (z.B. Bayerischer Landtag)
  • 1907 Weltfriedenskongress in München
  • 1914 Kaiserslautern: 7.Deutscher Friedenskongress (Neuer DFG-Präsident: Quidde)
  • Der Pazifismus kann fast keine greifbaren Erfolge vorweisen, der Imperialismus ist zu stark
  • Der Pazifismus kann fast keine greifbaren Erfolge vorweisen, der Imperialismus ist zu stark

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